Studie: Wie sieht er aus, der Arbeitsplatz der Zukunft? Unsere Arbeitswelt ändert sich rasant – die digitale Transformation stellt Unternehmen vor die Herausforderung, aus einer Vielzahl von Möglichkeiten die für sie passendsten zu wählen.

Was macht heute (und morgen) einen attraktiven Arbeitgeber aus und welche technischen und kulturellen Lösungen sind für den Arbeitsplatz der Zukunft unabdingbar? Die sipgate GmbH hat jüngst zusammen mit dem Umfrageinstitut IDG Research Services, München, Arbeitnehmer und Führungskräfte in Unternehmen in der DACH-Region befragt. Oft gehen die Einschätzungen weit auseinander – die Studie hält eine Vielzahl neuer Erkenntnisse bereit.
 

Schwerpunkte eines neuen Arbeitsplatzes

Aus Sicht der Unternehmen ist ein Hauptziel von neuen Konzepten die Produktivität zu steigern. Werden Führungskräfte zu den zentralen Herausforderungen befragt, ergeben sich hierfür zwei Schwerpunkte:
Auf der einen Seite stehen die Mitarbeiter, IT-Infrastruktur und Sicherheitsthemen auf der anderen. Fehlende technische Lösungen fürchten die Befragten hingegen weniger. In jedem dritten Unternehmen hat das Top-Management beim Arbeitsplatz der Zukunft den Hut auf. Erst danach folgen die technisch geprägten Vorstände. Mehr als ein Drittel der Firmen liegt nach eigener Einschätzung bei der Transformation zum Future Workplace bereits gut im Rennen.

Die Akzeptanz der Mitarbeiter für Veränderungen wird als eine organisatorische Herausforderung gesehen. Sie müssten deswegen stärker in den Prozess der Transformation mit eingebunden werden. Hier zeigen sich jedoch starke Unterschiede in den Antworten zwischen den Hierarchieebenen: Für 23 % der Arbeitnehmer ist der eigene Arbeitsplatz noch weit entfernt vom Arbeitsplatz der Zukunft. 19% der Arbeitnehmer sehen sich in den Transformationsprozess nicht eingebunden.

Bildquelle: Studie „Arbeitsplatz der Zukunft 2018“

Flexiblere Arbeitszeitmodelle stehen auf Platz 1 der Arbeitnehmer-Wunschliste. Für viele hat das Modell „9 to 5“ keinen großen Reiz mehr – vor allem Ältere sind an dieser Flexibilität interessiert: Knapp 60 Prozent der über 40-Jährigen ordnen das Thema auf den obersten zwei von insgesamt acht Prioritätsstufen ein. Flexible Arbeitsorte zählen neben den Arbeitszeiten zu den wichtigsten Merkmalen eines Arbeitsplatzes der Zukunft. Die Jüngeren fahren verstärkt auf exzellente IT-Ausstattung mit mobilen Endgeräten und schneller Netzanbindung ab. Auch bewerten sie zur freien Verfügung stehende Dienstwagen etwas höher.

Zur weiteren Vertiefung kann die vollständige Studie unter: https://www.arbeitsplatzderzukunft.de/ herunter geladen werden.