Den Deutschen ist mehrheitlich bang bei der Vorstellung, dass in Zukunft Arbeitsplätze von Robotern oder künstlicher Intelligenz übernommen werden könnten. 60 % bereitet der Gedanke Sorge, eine Mehrheit von 54 % sieht aktuell mehr Risiken als Chancen durch die Automatisierung von Arbeitswelten. Das sind die Kernaussagen einer Umfrage des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), realisiert von dimap.
Dagegen geben 42 % der Befragten an, dass sie mehr an die Chancen durch die Automatisierung glauben. Diese optimistische Haltung findet sich am stärksten in der Gruppe der bis 34-jährigen wieder: 57 % von ihnen antworten entsprechend. Insgesamt blickt die jüngere Generation (14-34 Jahre) auch weniger sorgenvoll auf eine Veränderung der Arbeitswelt durch Roboter und Co. In den höheren Altersgruppen sind dagegen die Skeptiker deutlich in der Mehrheit.
DIVSI-Direktor Matthias Kammer zu den Umfrageergebnissen: „Niemand kann heute mit Sicherheit voraussagen, wie sich der fortschreitende Einsatz automatisierter Technik letztlich auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Umso mehr sind wir alle bereits jetzt gefordert, jeden Einzelnen mit geeigneten Mitteln fit für die Zukunft in einer technologiebasierten Welt zu machen. Nur dann lassen sich offenbar vorhandene Ängste abbauen.“
Technische Details der Umfrage: Befragt wurden in der ersten Hälfte des April 2018 insgesamt 1005 in Deutschland lebende Menschen ab 14 Jahren. Die Interviews wurden telefonisch nach einer repräsentativen Zufallsauswahl geführt.