Wenn es um den heutigen Arbeitsmarkt geht, wird immer wieder von Fachkräftemangel und veränderten Karriereambitionen der Absolventen gesprochen. Es gibt stets mehr Studien , die auf veränderte Erwartungen der Berufseinsteiger an die Unternehmen und an die eigene Karriere hinweisen. Diese Veränderungen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen, bieten Unternehmen jedoch auch die Chance, engagierte und leistungsfähige junge Arbeitnehmer an sich zu binden.
Etwas Sinnvolles wollen sie tun, etwas bewegen, sich weiterentwickeln. Sagten mir meine jungen Mitstudierenden aus aller Herren Länder in London, auf die Frage nach ihren beruflichen Wünschen. Etwas bewegen wollten auch die Protagonisten in der immer noch jungen Branche Erneuerbare Energien. Starteten hochmotiviert in zu Beginn oft kleinen Unternehmen. Sind teilweise zu großen Unternehmen geworden. Und wundern sich, warum sie solche Schwierigkeiten haben, Fachkräftenachwuchs zu rekrutieren. In dem speziellen Fall, den ich meine, geht es um Ingenieure für ein Windkraftunternehmen.
Der Duden berichtet zum Fachkräftemangel lediglich Grammatisches: Substantiv, maskulin, bedeutet “Mangel an Fachkräften”. Die Generation Y hat es noch nicht einmal in das Standardwerk der deutschen Sprache geschafft. Genau die Kombination Fachkräftemangel und Generation Y aber macht den Unternehmen zu schaffen. Schon rein zahlenmäßig ist der Nachwuchs an wirklich gut ausgebildeten Fachkräften knapp. Und die Ansprüche der Umworbenen sind zunehmend gewachsen.