Globalisierung, Digitalisierung: es vergeht kein Tag an dem diese Themen im gesellschaftlichen, politischen oder ökonomischen Kontext nicht diskutiert werden. Und im Fahrwasser dieser Themen wird unter dem Stichwort „neue Arbeitswelten“ zusätzlich ein …
Manchmal wundert man sich. Da ist ein großes Projekt mit hochkarätigen Experten besetzt, alle Experten geben ihr Bestes und machen eine Überstunde nach der anderen – und trotzdem werden die gesteckten Ziele nicht erreicht. Wie kann sowas passieren? Of…
Es ist die Rede von Feelgoodmanagern, von hierarchielosen Unternehmen, gewählten Managern, multiplen Organisationsformen, Unternehmen als Genossenschaft und vieles mehr. Alles in allem geht es aber um die wirklich großen Fragen: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wie sehen die Organisationen der Zukunft aus? Und wie lassen sich die Herausforderungen der Zukunft meistern?
Karrieremodelle ermöglichen eine größere Vielfalt des Aufstiegs im Unternehmen. Sie schaffen auch den Boden für die Wertschätzung unterschiedlicher Fähigkeiten und Kompetenzen. Dies sind relevante Erfolgsfaktoren, um eine Akzeptanz im Unternehmen zu schaffen. Welche Erfolgsfaktoren noch für eine tiefgehende Akzeptanz im Unternehmen sorgen, vertiefen wir im abschließenden Teil 3 unserer Reihe.
Gestern noch Teil des Teams, heute der Chef der Truppe. Der Aufstieg innerhalb des eigenen Teams ist ein Vertrauensbeweis des Unternehmens an Sie, aber auch eine Herausforderung für alle hiervon Betroffenen. Sie als Teamleiter haben viele Jahre mit den Teammitgliedern zusammengearbeitet und mit manchen eventuell eine Freundschaft aufgebaut. Vielleicht hatten nicht nur Sie ein Auge auf die Teamleiter-Position geworfen, sondern auch andere aus Ihrem Team. Und die müssen sich jetzt nicht nur mit dem Gedanken anfreunden, dass Sie ab jetzt Ihr Vorgesetzter sind, sondern auch die Enttäuschung verarbeiten, dass sie es selbst nicht geworden sind.
Neue Mitarbeiter, neue Informationen und neue Verantwortungen – es ist so Einiges, was auf eine Führungskraft zukommt, die einen Verantwortungsbereich übernimmt, in den sie sich erst einarbeiten muss. Das kann ein neuer Verantwortungsbereich im eigenen Unternehmen sein, etwa durch einen Karrieresprung, oder auch bei einem neuen Arbeitgeber. Damit die Führungskraft in ihrer neuen Position schnellstmöglich einen Mehrwert für das eigene Unternehmen schafft, sollte auch die Einarbeitungsphase so effektiv und schnell wie möglich über die Bühne gehen. Aber wie geht effektiv und schnell?
Bereichsleiter Anton B. hat vom Vorstand die Weisung erhalten, sein Zuständigkeitsgebiet neu aufzustellen. Das bedeutet einschneidende Veränderungen für sein Team. Abläufe müssen anders gestaltet, Aufgaben neu verteilt werden. Bei den Individualisten, die in diesem Team arbeiten, ist dem Bereichsleiter klar: Er wird hier sehr verschiedene Motivationsstrategien einsetzen müssen, damit letztendlich alle an einem Strang ziehen.
Im Regelfall erfolgt die intendierte Veränderung im Rahmen eines Projekts. Dies ist mittlerweile gängige Praxis, denn ein projektorientiertes Vorgehen – im Gegensatz etwa zu Arbeitskreisen oder Initiativen – ist in aller Regel auch die effizienteste Organisationsform. Im Rahmen des Projektmanagements werden die für das Erreichen der Veränderungsziele geeigneten Aktivitäten im Projektkernteam geplant und dann auch umgesetzt: „Was genau wollen wir erreichen und was ist infolgedessen mit wem bis wann zu tun?“ Ein Arbeitspaket kann heißen: „Klärung der Eigenschaften bzw. Merkmale des auszuwählenden CRM-Systems.”
Nennen wir ihn Henning K. Gerade hat er erfahren, dass Informations- und Abstimmungsprozesse zwischen Abteilungen in seinem Unternehmen künftig über Intranet laufen sollen. K. ist Abteilungsleiter Rechnungswesen. Und das passt ihm gar nicht. Die bisherige Ordnung über fest terminierte Arbeitstreffen, die er organisierte, hat seiner Meinung nach wunderbar funktioniert. Er beschließt, die neue Verfahrensweise zu torpedieren. Und macht Stimmung gegen die Geschäftsführerin Daniela D. Und nun?
Wahrhaftig, dieses Szenario scheint einem Science-Fiction-Film entlehnt: Mitarbeiter eines Unternehmens können jederzeit Veränderungsvorschläge einbringen und brauchen keinen Gesichtsverlust zu fürchten, wenn sich die Idee als nicht praktikabel herausstellt. Neue Ideen werden unabhängig von der Position gewürdigt, selbst der auf unterster hierarchischer Stufe stehende Arbeiter braucht nicht erst zu seinem Vorgesetzten zu laufen. Und der muss die Idee seines Mitarbeiters nicht mehr gegenüber seinem Chef verteidigen. Im dritten und abschließenden Teil unser dreiteiligen Serie zu Holacracy setzen wir den Fokus auf die Verlinkungskultur, die durch die Schnittmenge vieler Entscheidungseinheiten im Unternehmen etabliert wird.