Leadership Agility: vom Trendbegriff zum wirksamen TUN Obwohl spezifische zukünftige Entwicklungen immer schwerer vorhersehbar sind, lassen sich zwei Tendenzen mit großer Sicherheit…
Fehlbesetzungen im Vertrieb können fatale Folgen haben. Mitarbeiter, die gegen ihren Willen, etwa im Rahmen einer Umstrukturierung, in den Vertrieb versetzt werden, von ihren Kompetenzen aber in diese Organisationseinheit überhaupt nicht passen, werden die gewünschte Leistung nicht erbringen. Fehlbesetzungen schaden der Organisation, dem Betriebsklima und fördern zunehmend Demotivation. Und die negativen Auswirkungen von Fehlbesetzungen zeigen sich umso gravierender, je höher der Fehlplatzierte sich auf der Hierarchieleiter befindet. Hier ist eine nochmalige Differenzierung erforderlich: Welche Kompetenzen sind für welche Hierarchiestufe erforderlich?
Oftmals konzentrieren wir uns auf das was nicht so gut lief und was wir noch verbessern können und schenken dem viel mehr Zeit, Energie und Aufmerksamkeit als unseren Erfolgen. In vielen Unternehmen ist es zwar im Mitarbeitergespräch üblich, dass auch positive Entwicklungen besprochen werden, bei genauerem Hinsehen jedoch wird dem Positiven oftmals lang nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem Negativen. Es wird kurz aufgelistet was gut lief, eine gute Führungskraft spricht auch noch kurz Anerkennung für das ein oder andere erfolgreich abgeschlossene Projekt aus und dann ab zu den Entwicklungspunkten. Der Rest des Gesprächs dreht sich dann meistens um die Dinge, die im letzten Jahr nicht gut liefen.
Immer wieder erwähnen Gesprächspartner, dass sie aus kleineren Städten kommen; da denkt dann ein Deutscher vielleicht an Mannheim, Lüneburg oder Koblenz, ganz sicher nicht an Berlin, Hamburg oder München. Ich habe gelernt, dass „kleiner“ halt nur 5 bis 8 Millionen Einwohner bedeutet. Meine Gesprächspartner sind in diesem Fall Chinesen. Und im Vergleich mit einer Mega-Metropole wie Shanghai mit 21 Mio. Einwohnern ist selbst Berlin eine kleine Stadt. Schon das Beispiel zeigt, wie viel wir lernen müssen, wenn wir China auch nur annähernd verstehen wollen. In Teil 1 unserer Reihe „Expandieren nach China“ erkunden wir das „Innenleben“ deutscher Niederlassungen.
Im politischen Gefecht um Themenhoheit zählen sie fast ununterbrochen zu den Top-Themen, um mit ihnen zu punkten: die Energiewende und die Erneuerbaren Energien. Was genau das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für das Wahlvolk bedeutet, ist ein schwer zu durchzudringendes, sehr komplexes Thema. Nicht weniger komplex stellen sich die Anforderungen an interne Organisationsentwicklung in dieser Branche dar. Vor allem fehlt es an strukturierter Personal- und Führungskräfteentwicklung – ein wichtiges Moment, um im Wettbewerb zu bestehen. Unsere Studie fördert überraschende Defizite zutage.
In unserer Wissensgesellschaft gerät der Typus Fließbandarbeiter zunehmend aus dem Fokus, immer stärker zählen für den Unternehmenserfolg Potenziale, Wissen und Können der Mitarbeiter. Viele Unternehmen definieren, welche Kompetenzen sie von Mitarbeitern erwarten. Das Optimum besteht in der Erkenntnis, welche Kompetenzen für welchen Arbeitsplatz erforderlich sind. Hier ist eine gezielte Entwicklung möglich.