Erfolgreiches Change Management umfasst immer auch die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur – und zwar bis in kleinste organisatorische Einheiten und Teams. Schon ein oder zwei „Miesepeter“ können das Klima kippen. Dabei wollen sie oftmals gar nicht „schwierig“ sein, sondern haben sogar das Gefühl, im besten Interesse des Unternehmens zu agieren.
Forbes weist in einem aktuellen Artikel gleich fünf effektive Strategien aus, um Mitarbeiter für eine anstehende Veränderung zu gewinnen:
- Klare Vision vorstellen: Die Frage nach dem „Warum“ muss als erstes beantwortet werden – erst dann folgt das „Wie“ oder „Was“. Zum besseren Verständnis empfiehlt sich dazu ein eindrucksvoller TED-„Klassiker“ von Simon Tekels.
- Kultur der Co-Kreation entwickeln: Gelingt es der Führungskraft, das Team zum Meistern einer gemeinsamen Herausforderung zu animieren, setzt das neue Kräfte frei. So kann beispielsweise eine neue Software dazu verwendet werden, die Bearbeitungszeit von Kundenanfragen durch das Team um 50% zu reduzieren.
- Für Einwände offen bleiben: Bevor das gesamte Team mitzieht, müssen alle Einwände geklärt werden. Dahinter verbergen sich mitunter gute Ideen.
- Fragen stellen: Co-Kreation lebt auch vom Zulassen und Stellen möglichst vieler Fragen. Im Grunde wissen wir nicht, was wir nicht wissen – Fragen helfen, genau diese Lücken zu identifizieren und gemeinsam Antworten zu finden.
- Erfolge messbar machen: Gerade in Unternehmen, die mit Anreizen oder Leistungsüberprüfungen arbeiten, müssen Ergebnisse gemessen werden. Soll-Ist- oder Vorher-Nachher-Vergleiche können den Fortschritt zum Erreichen der gemeinsamen Vision aufzeigen.